18.30 Uhr - ein ruhiger Nachmittag in unserem Ghetto unserer Wohngegend.
Plötzliches Sirenengeheul, ein Feuerwehrwagen nach dem anderen, Polizei, Krankenwagen.
Und da wir ja gar nicht sensationsgeil neugierig sind, wird das Essen stehen gelassen und das Fenster aufgerissen.

Glück wie wir natürlich haben, können wir das Haus von uns aus nicht sehen. Also was machen die Grazien? Jaaaaaaa....sie gehen raus. Von allen Seiten strömen die Menschen aus dem Haus, als gäb es Freibier.
Wir sehen etwas Qualm. Wahnsinn. Und mir wird jetzt erst bewusst, wie viele Leute in der Gegend hier wirklich wohnen. Die meisten sieht man sonst nie.
Und bei Einigen könnte man auf den Anblick auch gut verzichten *schüddl*

Die Feuerwehrleute rennen in ihrer dicken Arbeitskleidung wie die Ameisen durch die Gegend. Ich möchte mit ihnen nicht tauschen bei der Hitze.
Schließlich gehen wir wieder rein. Das Essen ist kalt und was passiert ist, wissen wir immernoch net.

Doch da kommt die Rettung. Unser Nachbar, der immer über alles genaustens bescheid weiß. Wir erfahren, dass wohl im Waschkeller eine Waschmaschine angefangen hat zu brennen und das ganze Treppenhaus voller Qualm und Ruß ist. Schöne Schweinerei.

Und jetzt bin ich doch auch ganz froh, dass ich nicht direkt bei dem Haus wohne, denn in unseren Häusern gibt es ja nur Gasherde - also auch Gasleitungen.
Naja, wenns knallt, dann hören wir`s sicher.